Mit dem Begriff Fracking (alternativ hydraulische Risserzeugung, hydraulisches Aufbrechen, engl. to fracture = aufbrechen) wird eine besondere Form der Gasförderung bezeichnet, im englischen auch als Hydraulic Fracturing bekannt. Bereits seit mehreren Jahrzehnten wird diese Methode angewandt und ermöglicht es, noch mehr Gasvorräte aus den jeweiligen Gebieten zu holen. Die Förderung erfolgt über ein spezielles horizontales Bohrrohr, über das Erdgas nach oben gelangen kann. In den tiefliegenden Gesteinsschichten werden mithilfe der Frac-Flüssigkeit, einem Gemisch aus Wasser, Stützstoffen und Chemikalien, unter hohem Druck Risse erzeugt, wodurch sich das Gas löst und anschließend über das Rohr an die Oberfläche befördert werden kann.
Fracking gewinnt in der unkonventionellen Gasförderung immer mehr an Bedeutung, denn auf diese Weise kann deutlich mehr Gas gefördert werden. Dies kann zu einer Senkung des Gaspreises für Verbraucher sorgen. Fracking erzeugt deutlich weniger CO₂ bei der Förderung von Gas, hat dafür aber einen deutlich erhöhten Ausstoß an Methan aufzuweisen. In Deutschland ist Fracking aufgrund seiner Umweltgefahr sehr umstritten.
Umfrage zur Akzeptanz von Fracking