Durch die Vielzahl an Energielieferanten fällt die Übersicht bezüglich der Gastarife nicht immer leicht. Diverse Unternehmen stellen unterschiedliche Produkte zu verschiedenen Preisen bereit und bieten beispielsweise explizit Erdgastarife für Singles, Familien oder Großverbraucher an. Diese Kategorisierung ermöglicht die Wahl des passenden Produkts. Kennen Kunden hingegen ihren Gasverbrauch relativ genau, sind diese Einordnungen eher irrelevant, da diese dann selbstständig in Gasrechner eingeben können, wie hoch der Bedarf ist. Beim detaillierten Blick auf Gastarife fällt auf, dass sich diese generell aus zwei Preisen zusammensetzen: dem Grundpreis und dem Arbeitspreis pro Kilowattstunde. Je nach Kunden und Verbrauch können sich sowohl Grund- als auch Arbeitspreise unterscheiden – was beim Vergleich Familie und Kleinverbraucher deutlich wird. Während Kunden mit moderatem bis höherem Verbrauch von vielen Anbietern ein niedrigerer Arbeitspreis berechnet wird, veranschlagen dieselben Versorger für Kleinverbraucher häufig deutlich teurere Arbeitspreise.
Beim Grundpreis ist es zumeist gegenteilig: Großabnehmer zahlen mehr als Kleinverbraucher. Doch es gibt noch weitere Unterscheidungskriterien: So werden Ökoprodukte angeboten, die klimafreundlich erzeugt werden beziehungsweise anteilig aus regenerativ gewonnener Energie bestehen. Ein Gastarif Vergleich kann mehr Licht in diesen verworrenen Tarif-Dschungel bringen. Denn er bietet klare Zahlen, mit denen man rechnen kann und die zu der Überlegung führen können, den Gasanbieter zu wechseln.
Wer Gastarife vergleichen möchte, dem fallen weitere Unterschiede auf: Beispielsweise gibt es Festpreisprodukte, die Kunden einen stabilen Preis garantieren – zumeist bis zu einem gewählten Stichtag. Außerdem werden sehr flexibel kündbare Grund- und Ersatzversorgungsprodukte angeboten, die zumeist aber auch etwas mehr kosten als ihre Pendants mit fixer Laufzeit. Grundsätzlich hat der Verbraucher immer eine Möglichkeit: Die Gastarife vergleichen, um einen Markt- und Preisüberblick zu bekommen. Dann kann er sich für das individuell passende Produkt entscheiden.
Wer einen bundesweiten Gaspreisvergleich durchführen würde, könnte erhebliche regionale Unterschiede feststellen.Dies führt zu dem Fazit: Wer sparen will, sollte unbedingt Gastarife vergleichen. Denn ohne einen Gastarif Vergleich kann man nicht wissen, ob man mit einem günstigen Gasanbieter spart – oder bei einem teuren zu viel zahlt.
Wer einen Gastarifvergleich im Internet durchführt und dabei einen Gasrechner nutzt, der schaut in der Regel immer zuerst auf den Preis, zu dem die jeweiligen Gastarife zur Verfügung stellen. Dies ist auch völlig legitim, schließlich wollen Verbraucher, die einen Vergleich der Gasanbieter durchführen, in erster Linie ihre Kosten minimieren. Nichtsdestotrotz empfiehlt es sich beim Gastarifvergleich mit dem Gasrechner, den Gastarif bei einem Anbieter zu wählen, der eine möglichst lange Preisgarantie gibt. Denn nur so sind Verbraucher zunächst vor zeitnahen Preiserhöhungen sicher. Im Gegensatz dazu sollten sowohl die Laufzeit für den Vertrag als auch die entsprechende Kündigungsfrist nach Möglichkeit kurz sein, da dies den Gaskunden ein höheres Maß an Flexibilität gewährt. Auf diese Weise können Verbraucher beim nächsten Gastarifvergleich einfacher und schneller zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Um etwaige Fallstricke zu umgehen, ist es ratsam, sämtliche Konditionen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen nachzulesen. Wer definitiv faire und verbraucherfreundliche Gastarife finden will, sollte seinen Gasanbieter nach Stiftung-Warentest-Kriterien auswählen.
Wenn Verbraucher nach einem Gastarifvergleich per Gasrechner einen günstigen Gastarif gefunden haben und mit den Bedingungen zufrieden sind, dann lohnt sich das Wechseln richtig. Denn nicht nur können Kunden ihre Kosten merklich senken und somit richtig Geld sparen, sondern sie können sich auch sicher sein, dass sie einen seriösen Versorger gefunden haben.
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