Wäre das Leben wie im Fernsehen, dann würden Mieter und Vermieter im Dauerstreit leben. Glücklicherweise sieht die Realität anders aus. In den meisten Mietshäusern und Mietwohnungen klappt die Kommunikation zwischen den Mietparteien, und wenn es Probleme gibt, dann wird darüber gesprochen. Das sollte auch auf das Thema Betriebskosten zutreffen, den wohl „beliebtesten“ Grund für Differenzen zwischen Mieter und Vermieter.
Als Vermieter bzw. Eigentümer haben Sie die Möglichkeit gerade hier aktiv zu handeln und Ihren Mietern oder – als Selbstnutzer – sich selbst etwas Gutes zu tun. Dazu müssen Sie keine Kürzungen beim Hausmeisterservice oder bei der Hausreinigung durchführen. Haben Sie in Ihrem Haus bzw. Ihren Häusern eine zentrale Heizungsanlage, die mit Gas betrieben wird, dann müssen Sie lediglich die aktuellen Marktpreise für Gas vergleichen und ggf. den Anbieter wechseln.
Schnell können Sie im Jahr Ihre (umlagefähigen) Nebenkosten um mehrere Tausend Euro senken. Als Eigentümer und Selbstnutzer können Sie das gesparte Geld sicherlich besser an anderer Stelle für Haus und Hof gebrauchen. Als Vermieter können Sie die Einsparung an die Mieter weitergeben. Die werden es Ihnen garantiert danken, denn jeder spart gern ein paar Euro im Monat. Und was gut für die Mieter ist, ist auch gut für Sie. So zahlen zufriedene Mieter pünktlich ihre Miete und Sie können besser wirtschaften.
Damit Sie schnell den preiswertesten Gasanbieter finden, empfiehlt sich die Suche über PREISVERGLEICH.de. Nur anhand der Postleitzahl des Objekts und des Jahresverbrauchs lässt sich mit einem Klick der günstigste Anbieter finden. Außerdem sehen Sie sofort, wie viel Sie gegenüber dem Grundtarif Ihres örtlichen Versorgers sparen.
Bei der Auswahl des neuen Anbieters sollten Sie darauf achten, sich nicht länger als ein Jahr zu binden. Erfahrungsgemäß steigen innerhalb dieses Zeitraums die Tarife und nach einem Jahr ist sicherlich ein anderer Gasversorger preiswerter. Achten Sie auch auf Anbieter, die Gas im Pakettarif in ihrem Angebot haben. Wenn sich der Gasverbrauch Ihres Objektes kaum ändert, können Sie darauf zurückgreifen. Ist das nicht der Fall, nutzen Sie einen der anderen günstigen Tarife.
Vorsicht ist geboten bei Anbietern, die einen Vorschuss verlangen. Hier kann der billige Preis teuer werden, denn meldet der Versorger Insolvenz an, ist die Vorauszahlung nur schwer wieder zu bekommen.
Laut § 560 BGB sind Vermieter dazu verpflichtet, bei den Betriebskosten das Gebot der Wirtschaftlichkeit einzuhalten. Es ist also auch für Vermieter wichtig, sich nach preiswerten Alternativen zu einem teuren Gasanbieter umzusehen. Außerdem machen sinkende Nebenkosten zufriedene Mieter und die sorgen für einen zufriedenen Vermieter.
Um den Mietern Ihr Engagement zu zeigen, sollten Sie ruhig darauf hinweisen, dass in Zukunft preiswerteres Gas für wohlige Wärme in den vier Wänden sorgt. Machen Sie beispielsweise im Haus einen Aushang und erörtern hier die zukünftige Ersparnis oder lassen Sie jedem Mieter ein Schreiben zukommen.
Norman Peetz
Norman ist seit 10 Jahren Autor auf PREISVERGLEICH.de und Experte im Bereich Strom & Gas. Als Redaktionsleiter hat er den Energiemarkt im Blick.