LichtBlick ist ein Energieanbieter aus Hamburg, der 1998 gegründet wurde. Neben Ökogas bietet Lichtblick außerdem Ökostrom an und ist in diesem Segment marktführend. Als erstes Unternehmen überhaupt erhielt es 2001 das "ok-power-Label", welches Ökostrom-Angebote verifiziert. Der Energieanbieter war außerdem an der Gründung des Bundesverbandes Neuer Energieanbieter (bne) beteiligt, welcher sich für einen transparenten Energiemarkt unter staatlicher Überwachung einsetzt. 2007 war LichtBlick der erste Anbieter, der seinen Kunden ein Biogas-Erdgas-Gemisch zur Verfügung stellte. Dieses Gemisch wird sogar zur Versorgung der eigenen Firmenzentrale genutzt.
Der Biogasanteil des LichtBlick-Gases beträgt 5 %, wobei sich dieses wiederum aus 56 % Grünabfällen und -reststoffen, 39 % nachwachsenden Rohstoffen wie Getreide und Mais sowie 5 % Gülle zusammensetzt.
Die Gasgewinnung aus der Massentierhaltung oder genmanipulierten Pflanzen ist dabei tabu. Weil das Biogas beim Verbrennen nur so viel CO² freisetzt, wie es der Erdatmosphäre bei seiner Entstehung entzogen hat, geschieht dies klimaneutral.
Gaskunden, die von ihrem Produkt überzeugt sind, haben die Möglichkeit andere Kunden zu werben. Dafür winken Prämien wie eine 20 Euro Gutschrift oder ein Jahresabo von Ökotest. Alternativ kann die Prämie von LichtBlick auch an die Initiative "GEO schützt den Regenwald e.V." gespendet werden.
LichtBlick legt zudem einen großen Wert auf Umweltschutz und regenerative Energien. Für jeden Kunden, der Ökostrom oder Biogas bezieht, stellt der Anbieter einen Quadratmeter Regenwald unter seinen Schutz. Das Biogas wird unter anderem von Gasanlagen aus Sachsen-Anhalt bezogen, welche bevorzugt auf Grünabfälle und Gülle als Rohstoff setzen. Dabei wird das Biogas weder durch Massentierhaltung noch durch genetisch veränderte Pflanzen gewonnen.
Norman Peetz
Norman ist seit 10 Jahren Autor auf PREISVERGLEICH.de und Experte im Bereich Strom & Gas. Als Redaktionsleiter hat er den Energiemarkt im Blick.