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Kavernenspeicher

Unter Kavernenspeichern versteht man Erdgasspeicher, die sich in Salzlagerstätten ein paar hundert Meter unter der Erde befinden. Um die künstlichen Hohlräume zu schaffen, wird in die Erde gebohrt und gleichzeitig Wasser durchgepumpt. Dadurch gelangt das sich lösende Salz in Form von Sole nach oben, die unterirdisch entstandenen Hohlräume können nun für die Erdgasspeicherung verwendet werden. Bis zu 100 Millionen Kubikmeter kann ein einzelner Kavernenspeicher fassen. Aufgrund der petrophysikalischen Eigenschaften von Salz ist zudem die Dichtheit und Abgeschlossenheit der Kavernen auf natürliche Art und Weise sichergestellt, was sogar eine zusätzliche Befestigung überflüssig macht. Die größte Speicheranlage Europas befindet sich in Epe im Münsterland, hier werden in 45 Kavernen bis zu 2,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas gelagert. Die meisten Kavernenspeicher in Deutschland liegen in Mittel- und Norddeutschland. Aufgrund des großen Fassungsvermögens können Kavernenspeicher nicht nur für den Ausgleich saisonaler Schwankungen auf dem Gasmarkt dienen, sondern auch als Handelsspeicher Verwendung finden.

Kavernenspeicher helfen, den Gasmarkt stabil zu halten und verhindern Engpässe in der Erdgasbelieferung, sodass sich Verbraucher darum nicht sorgen müssen. Stattdessen können sie die Wahl eines Gasanbieters von günstigen Gaspreisen und individuell passenden Gastarifen abhängig machen. Um sich einen Überblick über die verschiedenen Gasversorger zu verschaffen und einen Gasanbieterwechsel gut vorzubereiten, eignet sich ein Gasrechner. Auch wer Biogas bevorzugt, kann darüber den passenden Gasanbieter für einen Gaswechsel finden.