Die Gaspreise zu vergleichen, ist besonders vor einer kommenden Heizperiode sinnvoll. Die Entwicklung der Gaspreise ist oft enormen Schwankungen ausgesetzt, so dass nicht alle Gasanbieter Kostensenkungen beim Gas auf den Preis ihrer Kunden umlegen. Daher lohnt es sich, den Gaspreis einem Vergleich zu unterziehen und auch aufgrund hoher Grundversorgerpreise bis zu 1.200 Euro zu sparen.
Wenn Sie den Gaspreise Vergleich auf PREISVERGLEICH.de nutzen, können Sie nicht nur das eigene Einsparpotenzial durch einen günstigen Gasanbieter aufdecken, sondern auch gleich online wechseln. Dazu brauchen Sie lediglich die Postleitzahl und Ihren durchschnittlichen Jahresverbrauch in den Gasrechner eingeben. Anschließend filtert der Vergleich alle Anbieter mit einem günstigen Gaspreis für Ihre Region und Adresse heraus. So können Sie neben den Grund- und Arbeitspreisen auch die Vertragslaufzeit, Kündigungsfrist, Boni und Prämien auf den ersten Blick einsehen.
Den Energiepreis online zu vergleichen, ist vor allem auch deshalb so interessant, weil hier alle verfügbaren Anbieter und deren Gastarife auf einmal aufgelistet sind. Eine aufwendige Recherche nach dem Preis jedes einzelnen Gasanbieters ist daher nicht mehr nötig. Der auf PREISVERGLEICH.de bereitgestellte Gaspreise Vergleich ist ein kostenloses Serviceangebot für Verbraucher und Gaskunden. Die Bedienung durch die Suchmaske ist einfach und schnell, besonders da der Wechsel des Gasanbieters direkt über PREISVERGLEICH.de erfolgen kann. Folglich sind Sie auf der Suche nach einem günstigen Gaspreis mit der Nutzung eines Vergleichs gut beraten.
Für die Preisbildung bei Gas gilt allgemein die folgende Formel: Gaspreis = Grundpreis (Grundgebühr) + Arbeitspreis
Unter dem Grundpreis ist der Teil des Gaspreises zu verstehen, mit dem die Gasanbieter Kosten aus Förderabgaben, Netznutzungsgebühren, Konzessionsabgaben und Erdgassteuer abdecken. Der Grundpreis stellt somit die Grundgebühr dar, die sich mit Ablauf der Preisgarantie stetig ändern kann. Es handelt sich um einen fixen Preisbestandteil, der jeden Monat in gleicher Höhe anfällt und unabhängig vom eigentlichen Gasverbrauch in die monatliche Abschlagszahlung einfließt.
Der Arbeitspreis steht für den tatsächlichen Verbrauch der Gaskunden und ist auch als Verbrauchspreis bekannt. Die Angabe erfolgt regulär in Kilowattstunden (kWh). Da dieser Kostenfaktor variabel ist, erhöhen sich Ihre Gaskosten mit einem zunehmenden Verbrauch an Kilowattstunden. Beachten Sie, dass sich der Arbeitspreis ebenso wie der Grundpreis mit Ablauf einer vereinbarten Preisgarantie ändern kann. Gleiches gilt bei der Anpassung von staatlichen Steuern, Ablagen und Umlagen wie z. B. die CO2-Steuer, die pro verbrauchte Tonne CO2 anfällt und seit dem 01. Januar 2021 bei der Förderung und Produktion konventionellen Energien anfällt.
Zwar entfällt für Gasanbieter mit eigener Netzstruktur die Netznutzungsgebühr, doch muss sich das nicht zwangsläufig auf die Grundgebühr des jeweiligen Versorgers umlegen. Die Unterschiede zwischen den Preisen für Gas und den Leistungen der unterschiedlichen Gasanbieter sind enorm. Viele Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Gaspreise, was es auch für Experten nicht immer einfach macht, diese zu durchschauen. Bundesweit ist das Gefälle für die Gaspreise sehr hoch, aber auch regional kann es zu erheblichen Unterschieden kommen. Darum ist vergleichen so wichtig.
Zu den Einflussfaktoren auf den Gaspreis gehört die sogenannte Ölpreisbindung, die eine Kopplung des Rohölpreises an den Preis für Gas vorgibt. Dabei handelt es sich nicht um eine gesetzliche Regelung oder einen politischen Vertrag zwischen mehreren Ländern, sondern um eine brancheninterne Absprache zwischen Gasproduzenten, Gasimporteuren und Versorgern. Ursprünglich diente diese Vereinbarung dazu, einer Konkurrenzsituation zwischen Öl und Gas entgegenzuwirken. Auch wenn dieser Grund heute nicht mehr aktuell ist, beharren wichtige Gasproduzenten auf diese Regel. Aufgeweicht wurde die Preisformel inzwischen dadurch, dass seit mehreren Jahren ölpreisungebundenes Schiefergas aus den USA auf den Markt schwemmt.
Darüber hinaus sorgt der Ukraine-Krieg und die damit verbundene unsichere Marktlage für schwankende Gaspreise auf den Weltmärkten. Das führt dazu, dass der Gaspreisanstieg maßgeblich für die Inflation in Deutschland und Europa verantwortlich war. So lag die Inflation im Oktober 2022 bei rund 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Einen derartigen Preisanstieg hat es in den letzten 70 Jahren nicht gegeben.
Die Gaspreisbremse wurde ursprünglich bis zum 31.03.2024 verlängert, um Verbraucher sowie Unternehmen von den stark gestiegenen Energiekosten zu entlasten. Diese Maßnahme deckelte die Preise für einen Großteil des Verbrauchs von Privathaushalten bei 12 Cent je Kilowattstunde. Weitere Informationen zur Gaspreisbremse erhalten Sie mit Klick auf den entsprechenden Link. Allerdings ist die Gaspreisbremse zum 31.12.2023 ausgelaufen.
Eine wesentliche Änderung im Jahr 2024 betrifft auch die Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme. Bis zum 1. März 2024 wurde die Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme auf 7% ermäßigt, danach wird sie wieder auf den regulären Satz von 19% angehoben.
Ein bundesweiter Gasvergleich inklusive Sonderkonditionen zeigt Ihnen große Unterschiede in den Preisen. Dieses extreme Gefälle ist bundesweit zu sehen. Aber auch innerhalb einzelner Regionen gibt es große Schwankungen von mehreren Hundert Euro. Der Erdgaspreis unterscheidet sich nicht nur stark innerhalb eines Liefergebietes, sondern auch zwischen den Regionen. Die Gründe hierfür sind:
Sie können sich schnell und einfach mit einem Gasrechner über Gaspreis-Unterschiede in Ihrer Region informieren. Wenn Sie zu viel zahlen, haben Sie immer eine Alternative: Den Gasanbieter wechseln! Vergleichen Sie einfach mal selbst die Gaspreise. Es kann sich lohnen. Hier brauchen Sie nur Ihre Postleitzahl und Ihren jährlichen Gasverbrauch eintragen, einen günstigen Preis heraussuchen und den Online-Antrag stellen. Das Sparpotential ist mitunter riesig.
Möchten Sie für den Gaspreis einen Vergleich starten, bietet es sich bei der Suche nach einem günstigeren Versorger an, die Online-Option zu wählen. Dies vereinfacht den Gasanbieterwechsel sehr. Der neue Gasanbieter übernimmt praktischerweise auch die Kündigung Ihres Altversorgers. Ab vier bis acht Wochen, nachdem Sie den Wechsel beim Gasanbieter vorgenommen haben, können Sie den neuen Gaspreis in Anspruch nehmen. Um in Sachen Gas auch langfristig einen günstigen Preis erzielen zu können, bietet es sich an, bei der Auswahl auf Gastarife mit möglichst langer Preisgarantie und möglichst kurzer Vertragslaufzeit zurückzugreifen. So können Sie schnell wieder wechseln und der günstige Energiepreis ist dauerhaft gesichert.
Als Gaskunde haben Sie das Recht, sich Ihren Gasanbieter selbst auszusuchen. Warum diese Möglichkeit also nicht nutzen? Das gilt auch für einen Wechsel zum umweltfreundlichen Bio- bzw. Ökogas. Weitere Informationen dazu sowie hilfreiche Ratgeberartikel zum Thema finden Sie auf PREISVERGLEICH.de. Achten Sie jedoch nur auf den aktuellen Preis, sondern berücksichtigen Sie sämtliche Konditionen, die Einfluss auf den Preis- und die Service-Qualität eines Anbieters haben.
In den Jahren 2014 und 2015 ist der Gaspreis erstmals seit Jahren wieder leicht gefallen. So betrug der Gaspreis bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) in 2014 durchschnittlich 6,52 Cent pro kWh, während er 2013 noch bei 6,63 Cent je kWh lag. 2015 fiel er um weitere 0,26 Cent. Was für den Verbraucher auf den ersten Blick erfreulich scheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ärgerlich. Schließlich sind die Großhandelspreise für Gas 2014 nicht zuletzt aufgrund des ungewöhnlich milden Winters deutlich eingebrochen. Die Gasversorger haben dies jedoch nicht in vollem Umfang an die Verbraucher weitergegeben.
2016 bis 2019 ging die Nachfrage nach günstigem Gas aufgrund milder Winter weiter zurück. Da die Gasanbieter jetzt deutlich weniger Kilowattstunden verkaufen, blieb eine neue Preiserhöhung unausweichlich. Nachdem die Gaspreise 2017 leicht gefallen sind, gab es im Jahr 2018 einen leichten Anstieg auf durchschnittlich 5,81 Cent pro kWh. In 2019 lag der Preis laut dem BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. bei 6,19 Cent pro kWh. Der Grund für die Preissteigerung liegt unter anderem an den gestiegenen Kosten für die Beschaffung und den Vertrieb von Gas.
Heute ist klar, dass die Gaspreise in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen sind und den Folgejahren weiter steigen. Dies betrifft vor allem die Preise der Grundversorger, die im Vergleich von März 2019 mit März 2020 um ca. 3 Prozent gestiegen sind. Mehr noch wurden für das Jahr 2022 Gaspreiserhöhungen von durchschnittlich bis zu 100 % ermittelt. Dies liegt u. a. an der Einführung der CO2-Bepreisung und den stark gestiegenen Gas-Beschaffungspreisen, die eine Folge des Ukraine-Krieges und der damit verbundenen Gasknappheit ist (Stand: Februar 2023).
Die Preise für das Jahr 2022 können derzeit nur geschätzt werden. Es ist möglich, dass sich diese im Durchschnitt im Bereich von 10 bis 15 Cent pro kWh einpendeln. Jedoch zeigt die Gaspreisanalyse des BDEW, dass sich die kWh-Preise im September 2022 im Vergleich zum Vorjahr mit 15,29 Cent pro kWh fast verdoppelt haben. Eine gute Nachricht zum Schluss: Seit Januar 2023 befinden sich die Gaspreise in Deutschland wieder im Sinkflug.
Die Gas Umlage wurde mit 2,419 Cent pro kWh veranschlagt und sollte ab dem 01. Oktober 2022 gelten. Diese Umlage kommt nicht. Stattdessen gibt es eine temporäre Mehrwertsteuersenkung von 19 % auf 7 %, um die Gaspreise in Deutschland wieder zu senken. Die Einkaufs- und Energiebeschaffungskosten am Gasmarkt sind mit Stand vom November 2022 wieder deutlich gesunken und liegen jetzt auf dem Niveau vom April 2022. Dennoch sind die Preise viel zu hoch. Denn klar ist, das LNG-Gas aus den USA ist ungefähr zehn mal so teuer, wie die Gaslieferungen aus Russland.
Weitere Informationen zur CO2-Bepreisung bzw. CO2-Steuer in Deutschland.
Norman Peetz
Norman ist seit 10 Jahren Autor auf PREISVERGLEICH.de und Experte im Bereich Strom & Gas. Als Redaktionsleiter hat er den Energiemarkt im Blick.
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