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LNG (Liquefied Natural Gas)

Die Abkürzung LNG steht für 'liquefied natural gas' und bezeichnet Flüssigerdgas, dass aufgrund seines geringen Volumens auch über lange Strecken transportiert werden kann. Ebenso im Umlauf ist der französische Begriff 'gaz naturell liquéfié' oder kurz GNL. Für die Herstellung von LNG wird Erdgas auf Temperaturen zwischen -164 und -161 Grad Celsius abgekühlt, sodass es sich verflüssigt. Dabei verliert das Gas stark an Volumen und umfasst nur noch circa ein 600stel seines ursprünglichen Rauminhalts. Auch die Leitungsgebundenheit fällt weg und macht einen Transport über Wasser, Schiene oder Straße erst möglich. Allerdings wird beim Kühlungsprozess auch Energie verbraucht, weshalb Flüssiggas einen Teil seines Energiegehaltes einbüßt.

Zwar lohnt sich aufgrund dessen die Umwandlung erst ab einer zu bewältigenden Strecke von mindestens 2000 Kilometern, jedoch ist die Technik für die Verflüssigung schon weit fortgeschritten, wird weiter ausgebaut und mit der Zeit vermutlich auch günstiger. Besonders für die Versorgungssicherheit bietet LNG eine wichtige Alternative, um die möglichen Bezugsquellen zu diversifizieren und keine einseitigen Abhängigkeiten zu schaffen. Inzwischen wird mittels Flüssigerdgas ein Viertel des weltweiten Erdgashandels bestritten, das sind fast 180 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich. Europäische Gasanbieter für LNG beziehen den flüssigen Brennstoff vornehmlich aus dem Nahen Osten oder aus West- und Nordafrika.

Bei Interesse an einem Gaswechsel können über einen Gasrechner die verschiedenen Gastarife miteinander verglichen werden. Wer lediglich den Gasanbieter wechseln oder zukünftig lieber Biogas beziehen möchte, findet auch in dieser Hinsicht so einen Gasversorger mit günstigem Gaspreis.