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Günstiges Gas wird knapp

Günstiges Gas wird knappLaut Bundesnetzagentur kann sich Deutschland langsam vom günstigen Gas verabschieden. Soll heißen, dass Ihnen als Verbraucher neue Preiserhöhungen drohen. So teilte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, im Juni mit, dass drohende Gas-Engpässe zu weiteren Preissteigerungen führen können. Und das bedeutet automatisch Mehrkosten beim Energieverbrauch.

Gaspreiserhöhung durch den BDEW bestätigt

Bereits im April 2022 bestätigte der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. satte Gaspreiserhöhungen für das Jahr 2022. Demnach sind die Kosten für die Gasbeschaffung und den Vertrieb von 2,97 Cent pro kWh in 2021 auf 8,67 Cent pro kWh in 2022 gestiegen. In Summe hat sich der ohnehin schon teure Gaspreis von 6,47 Cent pro kWh in 2021 Gas auf 13,26 Cent pro kWh Gas erhöht. Das entspricht einer Preiserhöhung von über 100%. Die Rechnung basiert auf einem durchschnittlichen Erdgaspreis pro Haushalt in Cent pro kWh. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-gaspreisanalyse/.

Gasversorgung in Deutschland gesichert

Trotz aller Mutmaßungen über eine drohende Gasknappheit, fließt das russische Gas weiterhin stabil nach Deutschland. Der Verband Gas Infrastructure Europe (GIE) teilte am Pfingstsonntag mit, dass die deutschen Gasspeicher wieder zu 50 % gefüllt sind.

Ziel der Bundesregierung ist es, die Gasspeicher so weit wie möglich zu befüllen, um die Gasversorgung für den kommenden Winter sicherzustellen. Dabei gilt, die inflationäre Preisentwicklung zu stoppen, und den Gaspreis langfristig wieder auf ein günstiges Preisniveau einzupendeln.

Foto: pixabay.com

Autor: Norman Peetz