19.12.2022
Im Januar 2023 trifft die Gaskrise die deutschen Verbraucher mit voller Wucht. So haben Hunderte regionale Gasversorger und Stadtwerke Preiserhöhungen von bis zu 200 % angekündigt. Damit geben die Versorger die hohen Beschaffungs- und Vertriebskosten jetzt einfach an die Endkunden und Unternehmen weiter. Die Preisentwicklung ist dramatisch, da bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas in 2023 Mehrkosten im vierstelligen Bereich möglich sind.
Die Gaspreiserhöhung trifft vor allem Kunden regionaler Gasversorger und Stadtwerke. Ein Bestandskundenbonus gibt es nicht. Die Preise steigen in nie dagewesener Höhe. Die folgende Übersicht zeigt nur ein paar wenige Anbieter auf, die ihre Preise massiv erhöht haben (Basisverbrauch: 20.000 kWh/Jahr):
Hinweis: Die hier genannten Preissteigerungen sind lediglich Beispiele. Dabei bezieht sich die angegebene Gaspreissteigerung auf einzelne Tarife der genannten Gasanbieter. Zudem gibt es eine überschaubare Anzahl von Anbietern, die ihre Preise senken. Dies gilt beispielsweise für den Grund- und Ersatzversorgung Tarif Stufe 2 der Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen KU. Dieser sinkt um rund 20 % im Preis.
Die zum 01. März 2023 geplante Gaspreisbremse deckelt den Gaspreis auf maximal 12 Cent pro kWh. Das heißt, als Verbraucher zahlen Sie maximal 12 Cent pro kWh Gas. Das setzt jedoch voraus, dass Ihr neuer Gaspreis oberhalb der genannten 12 Cent pro kWh Gas liegt. Hier finden Sie weitere Informationen zur Gaspreisbremse in Deutschland
Die EU-Staaten beraten am 19. Dezember 2022 über einen Gaspreisdeckel für die EU. Dieser soll die hohen Beschaffungspreise weiter nach unten drücken. Jedoch besteht auch die Gefahr, dass die EU mit sinkender Zahlungsbereitschaft weniger Gas als die konkurrierenden Staaten erhält. Daher ist die Wirkung eines Preisdeckels noch völlig unklar.
Zunächst einmal kostet ein Gasvergleich nichts. Das heißt, Sie haben keine Mehrkosten. Im Gegenteil, ein Gaspreisvergleich kann dazu führen, dass Sie Kosten einsparen. Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl und Ihren geschätzten jährlichen Gasverbrauch in die Abfrage ein und starten Sie den Vergleich.
Weitere Informationen zum Thema Gaskrise und Preiserhöhung finden Sie in unserem gleichnamigen Energie-Ratgeber.
Foto: pixabay.com
Autor: Norman Peetz