Wer sich den Gasmarkt schon mal genauer angesehen hat, wird schnell bemerken, dass die Anzahl der Erdgasanbieter in Deutschland nicht gerade klein ist. Gut 800 verschiedene Erdgasanbieter werben zurzeit jeden Tag um die Gunst der vielen Kunden und versuchen mit möglichst günstigen Tarifen zum Wechseln zu animieren. Die meisten Gasanbieter spezialisieren sich dabei auf eine Region in Deutschland.
Neben den kommunalen Anbietern haben sich in den letzten Jahren aber auch viele private Gasanbieter am Markt etabliert und den Gasmarkt belebt. Besonders große Nachfrage besteht nach sogenanntem Biogas oder umweltfreundlichem Gas. Aus diesem Grund wurden diese Produkte in letzter Zeit auch von besonders vielen Erdgasanbietern in ihr Produktportfolio mit aufgenommen.
In den letzten Jahren hat sich in Bezug auf den Erdgaspreis ein stetiger Aufwärtstrend gezeigt. Einer der Hauptgründe dafür ist der gestiegene Erdölpreis. Da die Erdgaspreise bei den meisten Fördergesellschaften mit dem Erdöl gekoppelt sind, müssen die Gasanbieter erhebliche Preissteigerungen in Kauf nehmen. Diese schlagen sich fast 1:1 auf die Tarife des Verbrauchers nieder.
Ein weiterer Grund für das teure Gas dürfte die Energiewende der letzten Jahrzehnte mit sich gebracht haben. Da der Trend immer mehr in Richtung erneuerbarer Energien geht und das teuer erzeugte Biogas wie bereits erwähnt immer gefragter ist, steigt auch der Bedarf an Strom. Die Stromlieferanten benötigen dadurch wiederum mehr Gas für den Betrieb ihrer Kraftwerke. Durch diese erhöhte Nachfrage kommt es unweigerlich zu einer Preissteigerung beim Erdgas. Um dieser Entwicklung dauerhaft entgegenzuwirken, benötigt man neu entwickelte Fördervarianten, mit denen neue Gasvorkommen genutzt werden können.
Obwohl der Preis für Gas auch in den nächsten Jahren unweigerlich steigen wird, gibt es beim Vergleich der Erdgasanbieter teils deutliche Unterschiede. Diese Unterschiede sollte man sich als Verbraucher zunutze machen und die Erdgasanbieter vergleichen. Die meisten Verträge für Erdgas haben, wie beim Strom auch der Fall, eine Vertragslaufzeit von einem Jahr. Wird rechtzeitig gekündigt, kann man nach einem Jahr problemlos zu einem anderen Gasanbieter wechseln. Um sich zu viel bezahlte Beträge in Zukunft zu sparen, verwendet man einfach für Erdgasanbieter den Preisvergleich hier auf PREISVERGLEICH.de und sucht sich den günstigsten Gasanbieter in seiner Region.
Um seinen Erdgasanbieter zu wechseln, ist eigentlich nicht viel eigener Arbeitsaufwand von Nöten. Die erste Aufgabe ist ein guter Preisvergleich der verfügbaren Erdgasanbieter in der Region. Hat man hier ein ausführliches Ergebnis erhalten, sollte man die wichtigsten Konditionen noch einmal im Detail miteinander vergleichen, um zu sehen, ob man hier wirklich sparen kann und ob der neue Anbieter wirklich Vorteile mit sich bringt. Viele Erdgasanbieter arbeiten nämlich mit beflügelnden Worten wie Garantie, Bonus oder Gutschrift, die in erster Linie dazu dienen, das Interesse auf sich zu lenken.
Hat man seinen Erdgasanbieter gefunden und sich dazu entschlossen zu wechseln, kann man direkt nach dem Preisvergleich den neuen Anbieter mit der Belieferung von Erdgas beauftragen. Nur wenige Klicks nach dem Vergleich reichen und man befindet sich im Auftragsformular zu Angabe der persönlichen Daten.
Zu beachten ist lediglich die Kündigungsfrist beim bestehenden Anbieter. Sollte diese weniger als drei Wochen dauern, sollte man selbst seinen bestehenden Vertrag schriftlich kündigen. So kann man verhindern, dass es aufgrund der Bearbeitungszeit zu Überschneidungen kommt. Ist man noch länger als drei Wochen gebunden, kann man diese Angelegenheit voll und ganz dem neuen Gasanbieter anvertrauen. Er kündigt den Vertrag beim alten Erdgasanbieter und bietet ab dem gewünschten Datum verlässlich das günstige Gas.
Norman Peetz
Norman ist seit 10 Jahren Autor auf PREISVERGLEICH.de und Experte im Bereich Strom & Gas. Als Redaktionsleiter hat er den Energiemarkt im Blick.
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