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Gasspeicher

Gasspeicher sind Anlagen, die zum Ausgleich von Schwankungen im Gasverbrauch eine Gasreserve einlagern. Solche Bedarfsschwankungen sind allein aufgrund des unterschiedlichen Verbrauchs im Sommer und Winter nicht unüblich. Die meisten Gasspeicher in Deutschland sind unterirdisch und umfassen ein Gesamtvolumen von fast 20 Milliarden Kubikmeter. Die Untertage-Speicher befinden sich in natürlichen oder künstlichen Hohlräumen und bieten die Möglichkeit, kontinuierlich und gleichmäßig Erdgas bzw. Biogas abzusaugen. Bei den Hohlräumen handelt sich entweder um stillgelegte Erdöl- oder Erdgaslagerstätten, sogenannten Porenspeichern oder aber um Salzstöcke, die als Kavernenspeicher bezeichnet werden.

Im Sommer füllen die Gasversorger die Speicherkammern, um den Verbraucher auch im Winter mit Gas versorgen zu können. Oberirdische Gasspeicher dagegen werden vorrangig für den Ausgleich von Tagesspitzen im Gasverbrauch genutzt, da Gasanbieter so schnell Versorgungslücken schließen können. Während man aus früherer Zeit noch die zylinderförmigen Niederdruckbehälter vor Augen hat, werden heute hauptsächlich kugelförmige Hochdruckbehälter aus druckresistentem Stahl für die Gasspeicherung verwendet. Gasspeicher sind ein wesentlicher Punkt in Hinblick auf die Versorgungssicherheit in Deutschland.

Derzeit steht mit den vorhandenen Speicherkapazitäten ein Fünftel des deutschen Jahresverbrauchs als Reserve bereit. Wer über einen Gaswechsel nachdenkt, kann seine Entscheidung also beruhigt von günstigen Gaspreisen abhängig machen. Ideal für einen Gasanbieterwechsel ist die Nutzung eines Gasrechners, mit dem man gleich die passenden Gastarife im Blick hat.