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Erdgasgewinnung

Der Begriff Erdgasgewinnung umfasst verschiedene Methoden der Förderung von Rohgas, das, anschließend aufbereitet, zur Energieversorgung genutzt wird. Vorab muss mithilfe einer geophysikalischen Exploration nach entsprechenden Erdgasfeldern gesucht werden. Für die Erdgasgewinnung wird dann ein sogenanntes Steigrohr im Bohrloch errichtet, durch das das Gas wegen des hohen Drucks in den tiefen Bodenschichten von ganz allein nach oben steigt. Häufig kommt es auch vor, dass sich Erdöl- und Erdgasvorräte in der gleichen Lagerstätte befinden. Dabei liegt über dem Erdölfeld eine sogenannte Gaskappe. Inzwischen dienen auch reine Gasfelder zur Erdgasgewinnung. Eine umstrittene Methode dafür ist das Fracking oder Hydraulic Fracking, bei dem eine Lösung aus Wasser, Sand und Chemikalien mit hohem Druck durch das Bohrloch gepumpt wird, um die Durchlässigkeit des Gesteins zu erhöhen und das Gas so nach oben zu bringen.

Problematisch dabei ist vor allem die Gefahr der Verschmutzung des Oberflächen- oder Grundwassers durch die Chemikalien in der Frackinglösung oder das Gas selbst. Außerdem besteht die Möglichkeit erhöhter seismischer Aktivität aufgrund von sehr tiefen und horizontalen Bohrungen beim Fracking in unkonventionellen Lagerstätten, auch Schiefergasfracking genannt, das hauptsächlich in Nordamerika durchgeführt wird. Aufgrund der unklaren Risiken wird Schiefergasfracking in Deutschland noch nicht im umfassenden Maße genutzt, was sich allerdings positiv auf die Gaspreise der Gasanbieter auswirken könnte. Im Gegensatz dazu lehnen viele Verbraucher diese Art der Gasgewinnung ab und wählen lieber Gastarife von Gasversorgern für Biogas. Wer momentan über einen Gaswechsel nachdenkt, kann ganz einfach mithilfe eines Gasrechners vergleichen und dann den Gasanbieter wechseln. Zum Erdgas Vergleich