28.10.2014
Bei einer Gasexplosion in einer Raffinerie in Geeste ist es zu vier Schwerverletzten gekommen. Der Unfall hat einmal mehr gezeigt, welches Potenzial in dem sonst so nützlichen Energieträger Gas steckt. Gasmelder können dafür sorgen, dass das eigene Heim sicher ist.
Wer in seiner Wohnung oder seinem Haus eine Gasheizung oder eine Gastherme besitzt, der sollte unbedingt einen Gasmelder in der Nähe der Anlagen installieren. Denn obwohl solche Gasapparaturen strenge Sicherheitskriterien erfüllen und auch regelmäßigen Wartungen standhalten müssen, können Gasunfälle nie gänzlich ausgeschlossen werden. Zwar kann man auch riechen, wenn Gas austritt und sich mit richtigem Verhalten bei Gasgeruch schützen. Dennoch bieten Gasmelder zusätzliche Sicherheit.
Ein Gasmelder kann dabei helfen, potentielle Gefahrenquellen möglichst frühzeitig zu beseitigen, sodass ein sicherer Umgang mit Gas stets gewährleistet ist. Doch wie bei allen Produkten ist das Angebot für Gasmelder groß und vielfältig. Dabei eignet sich allerdings nicht jedes Gerät gleichermaßen gut.
Zunächst müssen sich Kunden darüber informieren, welches Gas bei ihrer jeweiligen Gasheizung oder -therme zum Einsatz kommt, da Gasmelder oftmals nicht alle Arten von Gasen detektiert. Meistens werden solche Heiz- und Warmwasseranlagen mit Methan oder Mischgasen auf dessen Basis gespeist. In der Werkstatt hingegen finden nicht selten auch Butan oder Propan Verwendung.
Außerdem sollte beim Kauf eines Gasmelders darauf geachtet werden, dass dieser TÜV-geprüft ist. Nur wenn das Gerät über die entsprechenden Prüfzeichen verfügt, kann die technische Funktionsfähigkeit gewährleistet werden. Darüber hinaus lohnt es sich ungemein, den Gasmelder nach seinem Stromverbrauch auszuwählen. Immerhin läuft das Gerät rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, was die Höhe der Stromrechnung unweigerlich beeinflussen kann. Ebenso wichtig bei der Anschaffung ist die Lautstärke der Sirene. Ein Gasmelder sollte etwa 75 bis 85 Dezibel laut sein, damit der Gasalarm auch im ganzen Haus zu hören ist – vor allem, wenn sich die Gasheizung im Keller befindet.
Oftmals sind Gasmelder mit praktischen Sonderfunktionen ausgestattet, wie beispielsweise einer Selbsttestfunktion, mit deren Hilfe sich das Gerät regelmäßig selbst auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft. Ein weiteres keinesfalls unwichtiges Kriterium ist außerdem die Herstellergarantie. Da Gasmelder aufgrund der sensiblen Sensoren nicht ewig halten, lohnt sich auch der Blick auf die Gewährleistung.